Samstag, den 3.2.2018

 

Um 4.45 Uhr in der Früh war die Nacht zu Ende, wir haben aber wunderbar und auch lange schlafen können. Wir sind, obwohl es noch so früh ist, voller Unternehmungsgeist, die Geschäfte haben aber noch zu. Nach dem Morgenkaffee und dem Absprechen der Tagesplanung wandern wir zunächst zum „Einkaufszentrum“ in der Papanui Road, das waren gut 20 Minuten, dort haben wir ein total gesundes Frühstück, einen Bacon&Egg Muffin, verspeist, ehe es in das Shopping Center ging. Wir haben ein paar Kleinigkeiten erstanden und waren gegen 9 Uhr! schon wieder im Motel.
Haben alle Sachen verstaut und sind erneut in die City, um nun endlich unsere Datensimkarte zu bekommen und das war überhaupt nicht einfach. Wir sind gelaufen und gelaufen und ich war total überrascht, wie wenig Geschäfte, wie zum Beispiel Bäckereien, Drogerien, kleinere Foodstores hier zu finden sind, eigentlich keine. Doch haben wir heute Gandalf gesehen, der in einer kleinen Passage unterwegs war. Es gibt zwar ein paar Shopping Malls, doch auch die sind äußerst selten, meistens liegen sie aber dermaßen weit auseinander, dass es schon eine Zumutung ist, wenn man ohne Auto unterwegs ist. Doch haben wir unsere Simkarte bekommen und nun wollten wir noch zu einem Tattoo-Studio, das in der Nähe sein sollte. Doch man kann Nähe unterschiedlich interpretieren! Wir haben das Tattoo-Studio nun endlich erreicht und betreten es völlig unerschrocken mit der Absicht dieses mit einem Tattoo wieder zu verlassen. Das Tattoo, was Norbert sich ausgesucht hatte, war wohl sehr detailliert und hätte ein paar Tage gedauert, nun kam noch der Preis und das sollten ca. 1750 bis 2000 NZ$ sein. Wir haben uns unauffällig wieder aus dem Laden geschlichen und das Thema Tattoo erledigt.
Auf dem Rückweg haben wir endlich auch die White Empty Chairs entdeckt, die hier zum Gedenken an die 187 Todesopfer des Erdbebens im Februar 2011 aufgestellt wurden. Wir machen uns nun mit ziemlich müden Füßen auf den Rückweg, haben noch ein Bier in einem irischen Pub. Der Heimweg zum Motel wurde dadurch nicht einfacher, doch wir haben es geschafft. Nach über 6 Stunden Fußweg dann in die Ruheposition zu kommen und nach einer Dusche einfach nur noch relaxen, das war sehr gut. Norbert hat sich mit dem Daten- und Internetkram gekümmert, damit alles problemlos funktioniert und ihr immer auf dem Laufenden sein könnt.
Jetzt gibt es noch eine Kleinigkeit zwischen die Zähne und dann werden wir, noch etwas angemüdet, in die Kissen fallen.

Ganz liebe Grüße in die Heimat, bis bald.