Mittwoch  28.2.2018

Die Nacht über hat es mal wieder geregnet, der Himmel ist grau und die Berge sind wolkenverhangen, es liegt aber eine total friedliche Stimmung in der Bucht.
Da wir es heute nicht wirklich weit haben, lassen wir uns Zeit, es trennen uns von Picton ganze 19 km, die es aber sicherlich in sich haben werden. Und so ist es dann auch, die Strecke ist zwar sehr schön, riesige Farne, ca, 8 bis 10 m hoch, ab und an einen atemberaubenden Blick in den Queen Charlotte Sound. Von einem Lookout bekommen wir einen guten Blick über Picton und den Fährhafen, wo bereits eifriges Be- und Entladen von Campern, LKW`s und PKW`s in die Fähre stattfindet. Es war total spannend dabei zu zuschauen, übermorgen reihen wir uns dann auch ein.
Picton selbst ist eine kleine pittoreske Stadt, mit vielen Galerien, Cafés und Restaurants.
Waren in dem  wohl kleinste Museum Neuseelands und haben uns das Schiff, die Edwin Fox, anschauen können. Dieses Schiff wurde 1853 in Kalkutta gebaut und brachte, nach dem Einsatz im Krimkrieg, über 800 Siedler aus Europa nach Neuseeland und Lämmer nach Europa. Das Schiff hatte unter anderem 34 Weltumsegelungen hinter sich und wurde nach der letzten Seereise 1885 in Dunedine mit Kühlmaschinen ausgestattet und danach zum Einfrieren von Schafen eingesetzt. Es konnten so täglich bis zu 500 Schafe eingefroren werden. Die Edwin Fox ist nun ein Museumsschiff und ist das neuntälteste erhaltene Segelschiff aus Teakholz. Die ganze Geschichte um dieses Schiff und seine Reste, die noch nach über 150 Jahren so intakt sind, sich anschauen zu können, war unheimlich interessant und man spürte förmlich das Abenteuer der damaligen Seefahrt.

Norbert hat versucht für morgen einen Tauchgang zu bekommen, er wartet noch auf eine Email, doch wie es aussieht, wird es wohl nichts.

Heute in aller Kürze, bis morgen ihr Lieben.

 

 

 

 

 

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