Donnerstag 5.4.2018

Nun ist der Tag erreicht, wir brechen unsere Zelte mit dem Camper an dem schönen Strand in Orewa jetzt ab. Unsere Stellnachbarn, die auch heute weiter fahren werden, bekommen nun die restlichen Gewürze, Öl, Geschirrspülmittel, was sie sich heute ohnehin kaufen wollten, und überhaupt alles, was wir nicht mitnehmen können. Ein herzliches Good Bye folgt.

Wir versuchen eine Tankstelle zu finden, die unsere Gasflasche nachfüllt, die wir voll wieder abgeben müssen, doch das war total ergebnislos, es gibt einfach keine, also wird das Ding nicht gefüllt. Es geht nun auf den Highway und die restlichen Kilometer werden zurück gelegt. Je dichter wir Auckland kommen, werden die Straßen breiter und das Verkehrsaufkommen erhöht sich deutlich.

Die Autovermietung wird erreicht und der Wagen abgegeben, doch als erstes werden wir damit begrüßt, dass wir auf dem Hwy. 5 am 15.3. geblitzt wurden. Für 11 km mehr müssen wir jetzt
115 $ NZ blechen, nun gut oder auch nicht.

Ein Taxi bringt uns in die Innenstadt, wo unser Hotel für die nächsten Nächte ist. Der Taxifahrer ist zunächst etwas mürrisch, doch er bietet an, uns am Sonntag zum Flughafen zu bringen. Ich denke, wir werden das auch in Anspruch nehmen.
Ins Hotel kommen wir noch nicht, es ist erst ab 14 Uhr möglich. Dafür können wir das Gepäck unterstellen und wandern in die City. Den Skytower, der sich relativ dicht am Hotel befindet, hatten wir schon vom Hwy. aus gesehen und den Hafen, das sah schon recht beeindruckend aus.
Das Umfeld des Hotels macht einen leicht üblen Eindruck, was uns nicht wirklich gefällt. Werden uns später einen anderen Rückweg zum Hotel suchen. In der City ist sehr viel los, es ist Lunchtime und die arbeitende Bevölkerung auf der Straße bzw. in den Restaurants oder Imbissketten. Wir suchen das Ibishotel, in dem Christel gebucht hat, und die Busstation 7051 in der Queenstreet, wo sie dann mit dem Shuttlebus stranden wird. Ihr Hotel liegt gleich um die Ecke.
Jetzt haben auch wir unseren Lunch und sind in einer Asiamall gelandet und sitzen die Zeit bis 14 Uhr fast ab. Dann können wir endlich unser Zimmer beziehen. Es ist wie ein Studio, recht groß, mit einer kleinen Küche, mit Geschirrspüler!, Kühl- und Gefrierschrank, und alles was soweit dazu gehört, sogar eine Waschmaschine gibt es.
Jetzt warten wir auf die SMS von Christel, die sie uns vom Airport schicken will. Wir werden dann so langsam zur Bushaltestelle laufen und sie in Empfang nehmen.    
Die SMS kommt und wir schlendern los. Die ersten Eindrücke von Auckland sind wenig berauschend, die Stadt hat zwar einige recht alte Hausstrukturen, doch das drumherum ist weniger ansehnlich, viel Müll an den Straßenrändern und überhaupt recht dreckige Ecken und recht arme Geschöpfe, die betteln oder schnüffeln.
Doch wir haben jetzt nur unser Wiedersehen mit Christel, auf die wir mittlerweile recht sehnsüchtig warten. Der eine oder andere SkyShuttle ist an der Haltestelle 7051 vorbei gefahren und es saß keine Christel drin. Doch endlich ein Bus und darin eine Christel, die Wiedersehensfreude ist riesig und die vergangenen über 3 Jahre waren nicht mehr zu spüren, es war, als hätten wir sie vor zwei Wochen das letzte Mal gesehen. Wir laufen mit ihr zum Ibishotel, sie checkt ein und dann suchen wir ein Restaurant, denn wir haben Hunger. Gelandet sind wir am Hafen, dort gab es ein nettes Restaurant und der Kellner, der uns bediente, will im nächsten Monat nach Deutschland und seine Schwester in Nürnberg besuchen und wahrscheinlich dort auch arbeiten, er möchte die deutsche Sprache erlernen. Wir haben einen schönen Abend zusammen und freuen uns schon auf den morgigen Tag, wo wir dann zunächst den Hafen unsicher machen wollen und ggf. eine Fährfahrt unternehmen werden.
Jetzt sind wir müde, gesättigt und machen uns um 22.30 Uhr, so lange waren wir hier noch nie wach, auf den Rückweg.

Morgen gibt es mehr, liebe Grüße an alle, habt einen schönen Tag, wir gehen jetzt schlafen.