Mittwoch  28.3.2018

Haben mal wieder sehr gut und ausführlich geschlafen, um 8 Uhr hat uns das Entengeschnatter geweckt. Es wird alles in Ruhe zusammengesucht, der Morgenkaffee und Morgentee getrunken und Tutukaka verlassen. Der Namen des Ortes war schon der Hammer. Es geht wieder vorbei an etlichen und traumhaft schönen menschenleeren Stränden und Buchten, liebe Christiane, das läßt sich nun nicht wirklich vermeiden, es ist halt so, einfach wunderschön. Es gibt aber dennoch den einen oder anderen, der ein kühles Bad im Meer morgens bevorzugt, mir wäre es einfach zu kalt!

Bald haben wir den meistfotografierten Wasserfall Neuseelands erreicht und das ist der Wasserfall von Whangarei, der sich ca. 40 m in die Tiefe hinabstürzt. Es war schon sehr sehenswert, doch ein bisschen mehr Information hätte man uns schon geben können. Wir haben einen schönen Rundgang durch einen passablen Regenwald machen können und die hohe Luftfeuchtigkeit war schon spürbar.

In Whangarei geht es noch einmal in den Supermarkt, um die letzten Tage lebensmittelgerecht abzusichern, denn am Karfreitag haben auch hier mal alle Geschäfte wohl zu. Dass es bald Ostern ist sieht man dezenter weise an verschiedenen Ostereierständen, aber deutlich sparsamer als bei uns in Deutschland, ich glaube, wir sind da ein wenig überzogen.

Hinter Tamaterau ist ein Campground vermerkt, den wir nun ansteuern, doch können wir frühestens ab 14 Uhr einchecken. So richtig gefällt uns der Platz aber nicht wirklich und wir nehmen den Top 10 in Whangarei in Augenschein, der deutlich besser abschneidet, wir bleiben also erst einmal zwei Tage hier.

Nach einem kleinen Snack machen wir einen Bushwalk Richtung Town Basin, was auch immer das sein soll. Wir sind ca.100 Minuten gelaufen und wenn ich das vorher gewußt hätte, was mich erwartet, hätte ich eiskalt nein gesagt. Also dumm gelaufen für mich. Der Weg war äußerst blöd zu laufen. Das Zentrum hat uns nicht wirklich gefallen, der Hafen war schon imposanter, es lagen hier unglaublich viele Schiffe, große und kleine, prächtige und weniger prächtige hier.
Wir haben in der City einen kleinen Drink und bereiten uns mental auf den Rückweg vor, denn einfach mal eben ein Taxi ran winken oder eine Haltestelle für einen Bus zu finden ist eben nicht drin. Also machen wir uns zu Fuß auf den Weg und waren gute 80 Minuten zurück unterwegs.
Nun tun die Füße weh, der Magen meldet sich und wir habe zu nichts mehr Lust, werden aber noch noch brav unsere Schreibschuld einlösen.
Etwas später habe wir Garlic-Prawns mit Reis und Sojasprossen und vertrödeln den Abend mit irgendwelchen Campgroundbookings, die allesamt ziemlich unsicher sein werden. Doch erst einmal bleiben wir ja noch einen Tag und eine Nacht hier, bevor wir in den Osterverkehr einsteigen müssen, oh Gott.

Wir wünschen euch allen einen schönen und vor allem sonnigen Tag, bis bald und mit lieben Grüßen