Dienstag, 13.2.2018
Nach unserem morgendlichen Wach-auf-Kaffee und dem Blick auf unsere Website, ob Christiane uns einen guten Morgen gewünscht hat, brechen wir unsere Zelte in Timaru ab und fahren Richtung Süden. Die Landschaft ist wieder grandios, viele ebene Flächen, sprich Farmen und Felder, dahinter die Hunter Hills, die zwischen knapp 1000 und 1500 m Höhe aufweisen. An der Waikati Bridge stoppen wir kurz und machen einige Fotos. Danach geht es weiter nach Oamaru (ausgesprochen Ommarru!). Hier soll es Blau- und Gelbaugenpinguine geben, eine Tour wird gegen Abend angeboten, die andere Tourstrecke ist gesperrt, da wohl gerade, nach Aufzucht der Jungen, die Mauser der Pinguineltern stattfindet. Während der Mauser können die Pinguine nicht ins Wasser, da die schützende Ölschicht nicht intakt ist. Sie können deshalb auch keine Nahrung beschaffen und verlieren wohl etliches an Gewicht. Doch nach 4 bis 5 Wochen haben sie dann ein neues Gefieder, ja sie haben kein Fell, sondern Federn. Doch wie auch immer, Pinguine waren nicht in Sicht, dafür aber zeigten sich Pelzrobben, die träge in der Sonne auf den Felsen lümmelten. Wir waren total begeistert, es gibt also heute reichlich Robbenfotos.
Das Stadtzentrum von Oamaru war durch die vielen viktorianischen Baustile geprägt, und wir schauten uns ausgiebig alles an. Wir waren einhellig der Meinung bisher einen schönen Tag verbracht und viel gesehen zu haben. Eigentlich wollten wir uns hier eine Übernachtunsmöglichkeit suchen, doch es hat sich nicht wirklich was ergeben. Geplant wurde nun nach Kakanui zu fahren, dort soll es einen Zeltplatz geben, doch Bauarbeiten und die Sperrung der Brücke nach Kakanui ergab eine mordsmäßige Umfahrung. Die Straße war nicht gerade toll, wir beschließen nun doch bis Moeraki zu fahren, dort wollen wir dann endlich den Camper abstellen! Nach weiteren Umwegen erreichen wir endlich den Campground, der fast am Meer liegt und uns sofort zusagte. Es sollen zur Zeit Wale gesichtet worden seien und wir machen uns auf den Weg, welche zu sichten. Hat natürlich nicht geklappt, dafür haben wir erneut viele Pelzrobben zu sehen bekommen. Einen beeindruckenden Vogel entdecken wir auf den Felsen, doch was das für ein Vogel sein soll, wissen wir nicht, für einen Cormoran ist er wohl zu klein.
Es war ein wunderschöner Tag mit ganz vielen tollen Eindrücken. Von mir aus kann es so weiter gehen.
Morgen wollen wir nach Dunedin, wo wir dann zwei Tage bleiben wollen und werden.

Bis dahin, lieben Gruß in die Heimat