Montag 5.3.2018

Heute scheint wieder die Sonne und die ersten Biker verlassen ihre Cabins mit lautstarken Motorengeräuschen ihrer Maschinen und die röhren recht ordentlich. Wir trödeln bald hinterher, wenn auch nicht so geräuschvoll und verlassen Martinborough. Zunächst geht es auf der Ponatahi Road nach Ponatahi, wohin auch sonst, wo wir uns eine Art Stonehenge ansehen wollen, doch ist dort geschlossen und wir hätten uns vorher anmelden müssen, also fahren wir weiter über Masterton nach Eketahuna. Vorher haben wir am Mount Bruce unser Frühstück nachgeholt und hätten die Möglichkeit gehabt eine Tour durch ein Wildgehege zu machen, doch die Kiwi-Garantie konnte uns keiner geben, also haben wir darauf verzichtet. Über Woodvile und Dannevirke geht es durch Ortschaften, die durchaus ursprünglich von Skandinaviern besiedelt wurden, es waren überwiegend Dänen!
Das Landschaftsbild ist wieder einmal geprägt von Acker- und Weinbau, viel Mais, Zuckerrüben und ganz viel Weinreben säumen die Gegend. Ergänzt wird das Bild durch Farmen, sehr groß wohlgemerkt, die sattes Weidegras für die Unmengen an Schafen, Rinder, Pferde und auch einige Alpakas aufweisen.

Wir fahren bis Hastings, wo wir nun zwei Tage bleiben werden. Hastings ist eine Stadt, die 1931 durch ein heftiges Erdbeben in Schutt und Asche gelegt wurde. Das Städtchen soll im amerikanischen Art Deco Stil aufgebaut worden sein und für seinen ausgezeichneten Wein berühmt sein. Wir werden uns morgen davon überzeugen.

Der restliche Nachmittag wird ganz locker gehalten, ich nehme eine kleine Auszeit und Norbert hat den Pool ausgiebig genutzt und sein Dienstagstraining absolviert.

Nun hoffen wir, dass das Wetter morgen wieder so schön werden wird, wenn wir uns Hastings und Napier anschauen wollen. Drückt uns mal die Daumen.

Heute haben wir, nun schon zum dritten Mal, unseren Abfluss versucht abzudichten, es macht so langsam keinen Spaß mehr.

Liebe Grüße an die Welt und an alle die uns kennen.