Samstag 10.3.2018

Wir konnten wieder einen super Sternenhimmel und sanftes Meeresrauschen geniessen und haben hervorragend geschlafen. Es scheint erneut ein schöner Tag zu werden und wir wollen das Stadtzentrum erobern. Doch zuvor gehen wir der störenden und furchtbar stinkenden Tatsache auf den Grund. Dieser Gestank stört uns schon seit Tagen, aber immer nur wenn das Auto in Bewegung ist, er ist einfach unerträglich und reizt schon fast schon bis hin zum Erbrechen.
Zunächst wird der Abfluss mit Rohrfrei bearbeitet, dann geht es zur Waste-Station, wo wir das Abwasser entsorgen können, spülen das ganze mehrfach durch und hoffen, dass das ganze Übel nun vorbei sein wird. Ich hoffe, die ganze Aktion ist erfolgreich, heute hat es schon einmal nicht gestunken.!

Danach fahren wir nach Whakatane, besuchen das White Island-Büro, wo man uns mitteilt, dass wir bis heute Abend nach 19 Uhr warten müssen, ehe wir eine endgültige Zusage bekommen werden oder auch nicht. So weit so gut, wir stromern am Hafen rum und besuchen das Haus, das durch die Welt reiste und wieder nach Hause zurückkehrte. Mehr als 130 Jahre war das Begegnungshaus der Maori in der Welt unterwegs. Es wurde 1875 als Geschenk für Queen Victoria und Prinz Albert gebaut und ging 1879 zur Ausstellung nach Sydney, danach nach Melbourne, nach Victoria, London, zurück nach Neuseeland nach Dunedine, Otago und letztlich zurück nach Whakatane, wo es ursprünglich stand und eröffnet wurde. Dieses Haus mit seiner authentischen und bewegenden Geschichte hat uns sehr beeindruckt. Weitere Maori-Highlights werden noch in Augenschein genommen. Am Strand der Bay of Plenty entdecken wir noch ein Waka - Boot der Maori - und die Lady on the Rock, die sich als Maori-Frau an das Paddel eines Waka setzte und dieses sicher zurück in den Hafen brachte. Sie meinte, sie würde jetzt den Teil des Mannes übernehmen, denn Frauen hatten eigentlich am Paddel des Waka nichts zu suchen.
Nach einem kleinen Stadtbummel fahren wir wieder zurück und genießen den ruhigen und sonnigen Nachmittag.

Bis morgen mit vielleicht spannenden Berichten von der Vulkaninsel, liebe Grüße in alle Welt.